Die fortschreitende Vernetzung von Systemen, wie sie nun bei Teilnehmern im Straßenverkehr zu sehen ist, birgt auch stets neue Gefahren. Eingebettete Systeme, die im Straßenverkehr eingesetzt werden, sind besonders gefährdet. Im Gegensatz zu Computersystemen, welche hinter verschlossenen Türen laufen, befinden sich solche eingebetteten Systeme im öffentlichen Raum. Hier haben potentielle Angreifer ggf. sogar physischen Zugriff, der das Angriffspotential deutlich verschärft.
Ziel in iKoPA ist daher die Entwicklung einer „Skalierbaren IT-Sicherheitsplattform“ (SISP), welche eine vertrauenswürdige Architektur für solche Anwendungen bieten soll. Der skalierbare Ansatz sorgt dabei für einen vielfältigen Einsatz, von großen Computersystemen bis hin zu kleinen eingebetteten Systemen wie man sie im Automobilbereich findet.
Zwei Aspekte werden dabei besonders betrachtet: Moderne Isolationstechniken sowie der konsequente Einsatz von TPM 2.0 Technologie. Nebenläufige Applikationen auf einem System werden dabei voneinander isoliert, um ein übersprechen von potentiellen Fehlern auf sicherheitskritische Anwendungen zu verhindern. Der Einsatz von TPM 2.0 Technologie sorgt dabei für ein erhöhtes Maß an Sicherheit, da es Manipulationen an einem System erkennt und so beispielsweise einen Missbrauch von kryptografischen Schlüsseln verhindert.